Arten der Gattung Latrodectus
Latrodectus hasselti
Unterfamilie: | Theridiidae |
Gattung: | Latrodectus |
entdeckt: | 1870 von Thorell |
Vorkommen: | Australien, Neuseeland, Japan, Indien.. |
Lebensraum: | Bodenbewohner |
Alter: | bis 3 Jahre |
Körperlänge: | bis 1.2 cm |
Temperatur: | 22 bis 25 °C |
Luftfeuchtigkeit: | 30 bis 50 % |
Anzahl Eier: | 50 bis 300 |
Beschreibung
- Die Rotrückenspinne erreicht als Männchen eine Körperlänge von etwa 4 Millimeter und als Weibchen eine Körperlänge von etwa 10 bis 12 Millimeter.
- Die weibliche Rotrückenspinne ist leicht in Färbung, Größe und Form zu erkennen. Der Körper weist ein charakteristisches erbsenförmiges Opisthosoma auf. Die Beine sind im Gegensatz zum Körper lang und schlank. Die Oberfläche des Hinterkörpers besitzt in der Regel einen breiten roten Streifen, während die Unterseite eine sanduhrförmige rote Markierung aufweist.
- Die juvenile weibliche Rotrückenspinne hat eine weiße Markierung auf der Oberfläche des Opisthosoma.
- Die männliche Rotrückenspinne ist im Gegensatz zum Weibchen viel kleiner und wird selten gesehen. Das Opisthosoma ist hellbraun und weist keine roten Markierungen auf, aber auf der Oberfläche des Opisthosoma zeigen sich vereinzelt weiße Flecken und auf der Unterseite ist eine blasse sanduhrartige Markierung angedeutet.
- Die Weibchen trifft man häufig im November an.
- Geschlechtsreife mit drei bis vier Monaten. Das kleine Männchen begibt sich meist schon vor der letzten Häutung des Weibchens in dessen Netz.
- Unmittelbar nach der Reifehäutung spinnt das Männchen das Weibchen gewissermaßen symbolisch mit einigen um die Beine gewickelten Fäden fest und vollzieht die Paarung.
- Kurz nach der Paarung produziert das Weibchen zwischen 200 und 300 Eier. Nach erfolgter Eiablage stellt das Weibchen mehrere Eikokons her und hängt sie in dem kleinen Netz auf. Schon im Kokon leben die geschlüpften Jungspinnen kannibalistisch und ernähren sich von den Geschwistern. Das Weibchen betreibt eine fürsorgliche Brutpflege und wacht während der Inkubationszeit über das Gelege. Unmittelbar nach dem Schlupf aus dem Kokon verlassen die hellbraunen Jungspinnen das Netz, da sie sonst als Mahlzeit des Weibchens enden. Die Jungspinnen beginnen ebenfalls mit unregelmäßigen Fäden aus Seide ein Netz zu weben. Das Weibchen kann ein Alter von zwei bis drei Jahren erreichen, während das Männchen nur drei oder vier Monate lebt, da das Männchen meist nach der Paarung von dem Weibchen verspeist wird.
Aussehen
- charakteristisches erbsenförmiges Opisthosoma mit einem breiten roten Streifen
Besonderheiten
- Die Spinne ist sehr giftig und das Gift enthält neurotoxische Wirkstoffe, die das zentrale Nervensystem angreifen.
- Aktive Brutpflege, Mehrfachkokons möglich, Jungspinnen schon im Kokon kannibalisch
hasselti,
mactans,
sp. mexicanus
Erfahrungsberichte
Lara
Latrodectus mactans
Unterfamilie: | Theridiidae |
Gattung: | Latrodectus |
entdeckt: | 1805 von Walckenaer |
Vorkommen: | Florida |
Lebensraum: | Bodenbewohner |
Alter: | bis 3 Jahre |
Körperlänge: | bis 1.5 cm |
Temperatur: | 19 bis 25 °C |
Luftfeuchtigkeit: | 40 bis 55 % |
Anzahl Eier: | 80 bis 150 |
Beschreibung
- 7-15 Tage nach der Verpaarung Kokonbau
- mehrere Kokons möglich
- nach ca. 3Wochen sollte man einen Kokon entnehmen und sicher verwahren
- kurz vor dem Schlupf verfärbt sich der Kokon innen dunkel und sollte geöffnet werden, da schon im Kokon Kannibalismus auftritt
- Fütterung der frisch geschlüpften Tiere mit zerdrückten Heimchen
- Vereinzelung nach Schlupf zügig
- nach 4 Monaten sind sie adult
Aussehen
Besonderheiten
- sie bauen sehr liederliche Netze, kein System für den Menschen erkennbar
- verhalten sich defensiv
- beschützen den Kokon sehr hartnäckig
hasselti,
mactans,
sp. mexicanus
Erfahrungsberichte
1.1
Latrodectus sp. mexicanus
Unterfamilie: | Theridiidae |
Gattung: | Latrodectus |
entdeckt: | 1775 von Fabricius |
Vorkommen: | südöstl. USA, Guatemala |
Lebensraum: | Bodenbewohner |
Alter: | bis 3 Jahre |
Körperlänge: | bis 1.5 cm |
Aussehen
- Weibchen bis zu 15mm, Männchen bis zu 7mm KL
- Körper lackschwarz, auf der Unterseite das typische Sanduhrmuster, kleiner roter Fleck oberhalb der Spinnwarzen
hasselti,
mactans,
sp. mexicanus
Erfahrungsberichte
2.1 Mactans